CPE

Abstrakt

Ob Sie Rohstoffe beschaffen oder in Ihren Produkten verwenden: Genaue Echtzeitinformationen über die Preise sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Verarbeitungskosten zu senken. Wir kennen Unternehmen mit dem Problem konfrontiert sind, mit veralteten Preisen in verschiedenen Sektoren zu arbeiten. Also haben wir uns gefragt: Wie halten Sie Ihre Preise auf dem neuesten Stand?

Was sind Rohstoffe und warum sollten Sie sich dafür interessieren?

Der Begriff „Rohstoff“ bezeichnet Waren oder Güter, die gekauft und verkauft oder gegen Waren von ähnlichem Wert getauscht werden können. Im weiteren Sinne gehören zu den Rohstoffen alle beweglichen Güter wie Geschäftsvermögen, Investitionsgüter und Konsumgüter.

Ein Rohstoff wird

• von vielen verschiedenen Unternehmen oder Herstellern verkauft und
• ist unabhängig vom Unternehmen, welches es herstellt oder verkauft, von einheitlicher Qualität.

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Kurz gesagt: Unternehmen, insbesondere Produktionsunternehmen, benötigen Rohstoffe. Und wenn sich die Preise der Rohstoffe ändern, kann das große Auswirkungen auf deren Geschäftsprozesse haben.

Warum sind aktuelle Preise so wichtig?

Anhand unserer Kundenprojekte hatten wir die Gelegenheit, die verschiedenen Anforderungen und Aspekte dessen zu verstehen, was es bedeutet, wenn die (Rohstoff-)Preise nicht regelmäßig aktualisiert werden.

Hier sind ein paar Beispiele:

• Während Covid versorgten Lieferanten unsere Kunden aufgrund der stark gestiegenen Preise nicht (mehr) zuverlässig. Stattdessen lieferten Sie nur noch an Kunden, die (aktuelle) Marktpreise zahlten. Das bedeutete, dass die Produktion einiger unserer Kunden aufgrund von „Lieferstopps“ eingestellt oder zumindest pausiert werden musste.
• Wenn Rohstoffe auf der Grundlage eines Rahmenvertrags bestellt wurden, die veraltete Marktpreise enthielten, waren die Folgekosten für die Berichtigung der vorangestellten Belege (Bestellung, Wareneingang) sehr hoch. Die Rechnung des Lieferanten wiesen korrekte Preise aus, weswegen unsere Kunden ihre Vorbelege stornieren und berichtigen mussten. Dies erhöhte die „Bearbeitungskosten“ erheblich.
• Mit Kenntnis der (aktuellen) Marktpreise und -trends können Unternehmen eine Menge Geld sparen, wenn sie kaufen, wenn der Preis niedrig ist. Es ist dasselbe wie beim Aktienhandel – kaufen Sie, wenn der Preis niedrig ist.
• Wenn man Produkte und Dienstleistungen verkauft, ist es immer gut, auch mit aktuellen Preisen zu kalkulieren. Da einige Kunden Projekte/Produkte für ihre Kunden mit falschen Preisen kalkulierten, mussten die Projekte auf halbem Wege gestoppt werden, um einen Konkurs zu vermeiden. Das gefiel weder unseren Kunden noch deren Kunden.

Ein gutes Beispiel dafür, warum das wichtig ist, ist dieses Bild (generiert von DALL-E), das einen potenziellen Lieferanten bei der Bearbeitung seiner Kundenanforderungen zeigt:

Und was haben die Kunden getan, um das Problem zu lösen?

Nun, alle unsere Kunden haben etwas getan. Hier ist eine Liste der Dinge, was wir erlebt haben:

• Die (teilweise) automatisierte Neuanpassung von Vorgängerbelegen
  • Ein Kunde entwickelte ein benutzerdefiniertes Programm zur Aktualisierung von Vorgängerbelegen für den Fall, dass die Rechnung nicht mit den Preisen des Wareneingangs (WE) oder der Bestellung übereinstimmte.
  • Das Programm stornierte den WE, passte die Bestellung an und buchte den WE erneut.
  • Der Kunde konnte dann die Rechnung buchen, da sie nun mit den vorangegangenen Belegen „übereinstimmte“.

• Manuelle Preisaktualisierung für Hochpreis-Bestellungen
  • Ein anderer Kunde hatte einen manuellen Schritt, bei dem – wenn die Bestellung eine bestimmte Preisgrenze überschritt – eine benutzerdefinierte Bedingung zur Berechnung des korrekten Marktpreises manuell hinzugefügt wurde. Dies sparte Folgekosten, aber die zuständigen Einkäufer mussten die Preise in SAP überprüfen und aktualisieren, indem sie sich an der Börse, für die zu beschaffenden Rohstoffe, die notwendigen Informationen einholten.

• Kundeneigene Implementierung zur Aktualisierung der relevanten Konditionen
  • Die technisch-affineren Kunden hatten eine kundeneigene Implementierung, bei der sie .csv-Dateien von den Börsenmarktplätzen herunterluden und in ihr eigenes SAP-System einspielten.
  • Das System konnte dann anhand dieser Informationen die aktuellsten Konditionen für die Rohstoffe in den relevanten Geschäftsbelegen (Einkaufskontrakt und Bestellung) aktualisieren, um sicherzustellen, dass keine Änderung in den nachfolgenden Belegen (Rechnung) erforderlich ist.

• SAP Commodity Pricing Engine (CPE)
  • Und das letzte in der Liste ist das Produkt SAP CPE, das Kunden dabei unterstützt, die aktuellen Marktpreise über API abzurufen, um sie in Konditionen zu verwenden (und zu berechnen).

Wie Sie sehen, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, das Problem „nicht ganz aktueller Rohstoffpreise“ zu lösen…

Was empfehlen wir demnach?

Nun, als Berater sagen wir immer: „Es kommt darauf an😊

Je nachdem, wie wichtig (und wie groß das Volumen) ist, bei dem Sie mit Rohstoffen arbeiten, desto unterschiedlicher sollte Ihr Ansatz sein.

Wenn Sie 3 Bestellungen pro Jahr haben, für die Sie genaue Marktpreise benötigen: gehen Sie manuell vor!

Wenn jedoch viele Geschäftsvorfälle pro Woche verarbeitet werden müssen und Ihr (Einkaufs-)Volumen die 10-Millionen-Grenze überschreitet, lohnt es sich sicherlich, entweder eine individuelle Lösung oder die SAP Commodity Pricing Engine in Betracht zu ziehen.

Als offizieller SAP-Partner empfehlen wir, einen Blick auf das SAP CPE zu werfen.

• Wenn Sie detaillierter auf die CPE und ihre Funktionalitäten schauen möchten, können Sie das Whitepaper herunterladen (siehe unten).
• Ist nur ein Bruchteil der Funktionalität der CPE benötigt, dann kann dies auch projektbezogen mit SAP gelöst werden.

Sollten Sie Fragen haben, nicht einverstanden sind oder sich einfach einmal dazu austauschen möchten, können Sie sich gerne direkt an uns wenden. -> lets-talk@parasus.com

Bis dahin wünsche ich Ihnen einen angenehmen Tag 🙂

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Veröffentlicht am 10. November 2023